November 17, 2025
Die Auswahl des Motoröls stellt für Fahrzeugbesitzer ein häufiges Dilemma dar, wobei die scheinbar ähnlichen Qualitäten 10W-30 und 10W-40 entscheidende Unterschiede verbergen, die sich erheblich auf die Motorleistung auswirken. Im Gegensatz zu den weit verbreiteten Missverständnissen "jedes Öl tut es", kann eine falsche Auswahl von der Reduzierung der Kraftstoffeffizienz bis hin zu schweren Motorschäden reichen.
Die Bezeichnung "10W" gibt die Winterviskosität an, wobei niedrigere Zahlen einen besseren Kaltstartschutz bedeuten. Die letzteren Zahlen ("30" und "40") stehen für die Hochtemperaturviskosität – höhere Werte weisen auf einen stärkeren Ölfilmschutz unter Hitzebelastung hin.
Ihre ideale Auswahl hängt von drei Schlüsselfaktoren ab:
Ältere Motorradmodelle funktionieren oft besser mit 10W-30, da seine geringere Viskosität den Motorverschleiß ausgleicht und gleichzeitig eine ausreichende Schmierung gewährleistet. Diese Sorte bietet auch geringfügige Vorteile bei der Kraftstoffeffizienz.
Die Empfehlung des Herstellers in Ihrem Benutzerhandbuch sollte immer Vorrang haben. Wenn beide Qualitäten zugelassen sind, berücksichtigen Sie Ihre typischen Fahrbedingungen – Sommermonate oder Leistungsfahren rechtfertigen 10W-40, während Winterfahrten 10W-30 begünstigen.
Die richtige Motorölauswahl stellt eine der kostengünstigsten Methoden zur Motorerhaltung dar. Durch das Verständnis dieser technischen Unterschiede und die Beratung der Herstellerrichtlinien können Fahrer sowohl die Motorlebensdauer als auch die Leistung optimieren.