logo
news

Zink-Ersatzadditive gewinnen an Bedeutung bei der Wartung klassischer Motoren

October 31, 2025

Für Autoenthusiasten kann es herzzerreißend sein, wie ein geliebtes Fahrzeug altert. Der Motor brüllt nicht mehr mit der gleichen Kraft, und die Leistung beginnt nachzulassen. Aber es gibt Hoffnung - Zink-Ersatz-Additive könnten die Lösung sein, um einem alternden Motor neues Leben einzuhauchen und seinen früheren Glanz wiederherzustellen.

Ein Oldtimer zu besitzen, ist nicht nur eine Frage des Transports - es geht darum, ein Stück Automobilgeschichte zu bewahren. Ob es das einzigartige Fahrerlebnis oder die zeitlose Ästhetik ist, diese Fahrzeuge verdienen sorgfältige Pflege. Für klassische und modifizierte Autos ist die Wahl der richtigen Wartungsprodukte entscheidend, und Zinköladditive bieten eine ideale Lösung für optimalen Schutz.

Die Rolle von Zink-Additiven in Oldtimermotoren

Zinkadditive bieten erhebliche Vorteile für ältere Motoren, insbesondere für solche mit FlachstöÓel-Nockenwellen. Das Verständnis der Notwendigkeit des Verschleißschutzes und der spezifischen Bedürfnisse von Oldtimermotoren zeigt, dass moderne Öle oft zu kurz greifen. Standardöle, die heute erhältlich sind, könnten die notwendigen Komponenten fehlen, um ältere Motoren effektiv zu schützen.

Anstatt sich auf Öle mit hohem Zinkgehalt oder moderne Formulierungen zu verlassen, die nicht für Oldtimer entwickelt wurden, stellen Zink-Ersatz-Additive eine intelligentere Alternative dar. Diese Produkte bieten den erforderlichen Verschleißschutz ohne die Nachteile, die mit einem übermäßigen Zinkgehalt verbunden sind.

Was ist Öl mit hohem Zinkgehalt?

Öl mit hohem Zinkgehalt ist ein Motorschmiermittel, das mit Zinkadditiven versetzt ist, um reibungsbedingte Probleme zu bekämpfen. Viele Oldtimerbesitzer entscheiden sich für Öl mit hohem Zinkgehalt, um den zusätzlichen Stress durch Hitze und Reibung zu mildern. Die erhöhten Zinkwerte sind besonders vorteilhaft für Fahrzeuge, die extremen Bedingungen ausgesetzt sind - Temperaturschwankungen, unebenes Gelände, anhaltendes Hochgeschwindigkeitsfahren oder Leistungsanforderungen.

Die Hauptfunktion von mit Zink versetztem Öl besteht darin, den direkten Metall-zu-Metall-Kontakt zwischen Motorkomponenten zu verhindern. Durch die Bildung eines Schutzfilms sorgt das Öl für einen reibungsloseren Betrieb. Aufgrund seiner überlegenen Leistung wird Öl mit hohem Zinkgehalt häufig in Hochleistungs-Renn- und Geländefahrzeugen eingesetzt. Es ist auch eine ausgezeichnete Wahl für Oldtimer mit FlachstöÓel-Nockenwellen, angesichts ihrer Konstruktionsmerkmale.

Warum benötigen Nockenwellen Zinköl?

Die Nockenwelle ist oft der Hauptgrund, warum ein Motor Zink oder eine Zinkalternative benötigt. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus der entscheidenden Rolle der Nockenwelle in FlachstöÓel-Motoren.

Wenn sich die Nockenwelle dreht, drücken ihre Nocken nach unten und öffnen die Ventile des Motors. Die Nockenwellenfolger - Komponenten, die sich mit der Nocke bewegen - rollen oder gleiten über die Oberfläche der Nocke. Bei hohen Geschwindigkeiten erzeugt die Reibung zwischen Nocke und Folgern immensen Druck.

Dieser Druck kann das Öl aus dem Kontaktbereich herausdrücken, was zu unzureichender Schmierung und möglichen Schäden führt. Um dies zu verhindern, sind Verschleißschutzadditive unerlässlich. Für ältere Fahrzeuge mit FlachstöÓel-Nockenwellen (im Gegensatz zu modernen Rollen-Nocken) muss das Öl Zink oder einen geeigneten Ersatz enthalten.

Zinkadditive verbinden sich mit Motormetallen und bilden eine Schutzschicht, die hohem Druck standhält und einen reibungslosen Betrieb gewährleistet. Kurz gesagt, FlachstöÓel-Motoren benötigen Zink oder ein Ersatzadditiv, um vorzeitigen Verschleiß an StöÓeln und Nockenwellen zu verhindern.

Wie funktionieren Zinkadditive?

Das "Zink" im Öl bezieht sich typischerweise auf Zinkdialkyldithiophosphat (ZDDP), eine Verbindung, die als Verschleißschutzmittel dient. Manchmal kann es auch Zinkdithiophosphat (ZDTP) enthalten, eine Komponente auf Phosphorbasis, die den Schutz erhöht. Zur Vereinfachung bezeichnen Branchenexperten ZDDP oft als "Zink".

ZDDP und ZDTP werden seit langem in Ölformulierungen verwendet, um den Verschleiß zu minimieren. In Kombination bieten Zink und Phosphor überlegenen Schutz, was sie ideal für Hochleistungsanwendungen macht.

Zinkadditive aktivieren sich unter Hitze und schützen Bereiche mit hoher Reibung. Wenn die Temperaturen steigen und Metalloberflächen in engen Kontakt kommen, zersetzt sich ZDDP und löst eine chemische Reaktion aus, die Motorkomponenten vor Schäden schützt.

Wenn sich Motorteile bewegen, treten mechanische Wechselwirkungen innerhalb oder auf der Oberfläche des ZDDP-Verschleißschutzfilms auf. Dieser Film reduziert den Metall-zu-Metall-Kontakt und minimiert den Verschleiß. Für Hochleistungsmotoren oder solche mit FlachstöÓel-Nockenwellen ist mit Zink versetztes Öl unverzichtbar.

Öltests an Oldtimermotoren haben gezeigt, dass der Schmierbedarf während der anfänglichen Warmlaufphase die Leistung übersteigt, die moderne zinkfreie Öle bieten können. Ohne ausreichenden Schutz können Metalloberflächen beschädigt werden. Geeignete Öle für diese Motoren enthalten oft höhere ZDDP/ZDTP-Konzentrationen.

Wie wirken sich Zinkadditive auf Oldtimermotoren aus?

Wenn ein älteres Fahrzeug einen FlachstöÓel-Lifter-Motor hat, ist Zink oder ein Zinkersatz unerlässlich. Das Hinzufügen von Zink zum Öl verhindert vorzeitigen Verschleiß an StöÓeln und Nockenwellen. Die meisten V6- und V8-Motoren, die vor 1988 hergestellt wurden, wurden für die Verwendung von mit Zink angereichertem Öl entwickelt.

Motoren, die vor den 1980er Jahren hergestellt wurden, waren vorwiegend mit FlachstöÓel-Nockenwellen ausgestattet, die erhebliche Reibung erzeugen. Spätere Rollen-Nocken-Konstruktionen reduzierten diese Reibung, aber Oldtimer mit FlachstöÓel-Setups benötigen immer noch Zinkadditive.

Ohne Schutz kann Reibung zu erheblichen Schäden führen. Hitze durch Reibung kann Motorkomponenten schädigen, während der Verschleiß an der Nockenwelle die Leistung und Effizienz beeinträchtigen kann.

Obwohl viele Öle einst Zink enthielten, schließen moderne Formulierungen oft ZDDP und ZDTP aus. Heute sind die meisten StandardÖle zinkfrei, was sie für Oldtimermotoren ungeeignet macht. Einige Hersteller produzieren immer noch Zinkadditive oder -alternativen, aber eine sorgfältige Auswahl ist entscheidend.

ZDDP- und ZDTP-Werte werden in Teilen pro Million (ppm) gemessen. Für Zinköl liegt der ideale ZDDP-Bereich bei 1.000–1.400 ppm, wobei die Phosphorwerte in einem ähnlichen Bereich liegen.

Potenzielle Nachteile von Zinkadditiven

Wenn Zink so vorteilhaft ist, warum hat sich die Industrie davon entfernt? Untersuchungen haben gezeigt, dass Zink Motoren schaden kann. Geringe Ölmengen gelangen in den Brennraum, wo sich Zink in Asche verwandelt und durch das Abgassystem austritt.

Diese Asche kann sich auf dem Katalysator ansammeln und dessen Effizienz im Laufe der Zeit verringern. Unkontrolliert kann zinkbedingter Schaden kostspielige Reparaturen erforderlich machen. Darüber hinaus kann Phosphor in Zinkadditiven zu Kohlenstoffablagerungen in Ventiltrieben oder Zylinderbohrungen führen.

Um diese Probleme zu beheben, haben die meisten modernen Öle den Zinkgehalt drastisch reduziert. Bor wurde als Ersatz eingeführt, aber es erreicht nicht die Schutzeigenschaften von Zink. Die Umstellung auf zinkfreie Öle hat auch den Kaltstartschutz für ältere Motoren beeinträchtigt.

Aufgrund dieser Bedenken vermeiden viele Ölhersteller Zink vollständig, um Katalysatoren in modernen Motoren zu schützen. Oldtimer benötigen jedoch immer noch einen robusten Verschleißschutz, wodurch Zink oder seine Alternativen notwendig sind.

Warum Zink-Ersatz-Additive wählen?

Zink-Ersatz-Additive bieten eine vergleichbare Schmierung und Schutz ohne die negativen Auswirkungen von ZDDP. Zink kann Katalysatoren schädigen, Emissionen erhöhen und die Lebensdauer von Komponenten verkürzen. Als Reaktion darauf haben OEM-Hersteller und die EPA reduzierte ZDDP-Werte in Ölen vorgeschrieben.

Während diese Vorschriften neuere Fahrzeuge schützen, lassen sie Oldtimermotoren im Stich. Diese Motoren benötigen Zink für den Verschleißschutz, müssen aber auch Umweltstandards einhalten. Zink-Ersatz-Additive bieten eine Lösung - sie bieten den gleichen hohen Schutz ohne Zink oder Phosphor.

Vorteile von Zink-Ersatz-Additiven

Für Oldtimer bieten Zink-Ersatz-Additive mehrere wichtige Vorteile:

  • Überlegener Schutz: Diese Additive übertreffen Öle auf ZDDP-Basis ohne schädliche Nebenwirkungen.
  • Keine Motorschäden: Im Gegensatz zu Zinkölen schädigen Ersatzstoffe keine Katalysatoren oder Emissionssysteme.
  • Umweltverantwortung: Durch die Eliminierung von Schwermetallen reduzieren diese Additive schädliche Emissionen.
  • Kaltstartschutz: Sie minimieren den Verschleiß während des Kaltstarts, ein entscheidendes Anliegen für selten genutzte Fahrzeuge.

Wann sollten Sie Zinkadditive verwenden?

Experten empfehlen höhere Zinkwerte während der Einlaufphase eines Motors, wenn ungleichmäßiger Verschleiß das größte Risiko darstellt. Zink-Ersatzprodukte können einen äquivalenten Schutz ohne übermäßiges Zink bieten.

Auch nach dem Einlaufen helfen Zinkadditive, den langfristigen Verschleiß zu reduzieren. Sie sorgen für einen reibungslosen Betrieb und minimieren Reibung und Hitze. Für Motoren mit FlachstöÓel-Nocken ist immer Spezialöl mit Zink oder einem Ersatz erforderlich.

FlachstöÓel vs. Rollen-Nocken

Ob Sie Zinkadditive verwenden sollten, hängt vom Motortyp ab. FlachstöÓel-Nocken benötigen Zink, während Rollen-Nocken dies nicht tun.

FlachstöÓel-Konstruktionen sind anfällig für Verschleiß aufgrund des Gleitkontakts zwischen Nocken und StöÓeln. Ohne richtige Schmierung kann Reibung den Ventilbetrieb beschädigen und die Motoreffizienz und -leistung verringern.

Rollen-Nocken hingegen verwenden Rollkontakt, wodurch die Reibung drastisch reduziert wird. Da Zink nicht benötigt wird - und sogar Schaden anrichten kann - sollten Rollen-Nocken-Motoren Öle mit hohem Zinkgehalt vermeiden.

Für maximale Langlebigkeit sollten FlachstöÓel-Motoren immer Zink oder ein Ersatzadditiv verwenden, sei es während des Einlaufens oder der routinemäßigen Wartung.